Reizthema Wolf

Das Maß ist voll.

Immer wieder greifen Wölfe in Deutschland Nutztiere an. Auch dem Menschen kommt das Raubtier zunehmend näher – näher als manchem lieb sein dürfte.

Deshalb ist für den CDU-Bundestagsabgeordneten Christian Hirte „beim Wolf das Maß voll.“ Bereits Ende September letzten Jahres hatte die Union einen Antrag eingebracht, der die Bundesregierung auffordern sollte, die wachsende Gefährdung durch den Wolf anzugehen und ein aktives Wolfsbestandsmanagement zu erarbeiten.

„Da sich die Regierung bei dem Thema aus Rücksicht auf die GRÜNEN weg duckt und den guten Erhaltungszustand des Wolfes in Deutschland nicht zur Kenntnis nehmen will, hat die Union heute den Antrag auf die Tagesordnung des Plenums gesetzt“, so der 46-jährige Umweltpolitiker. Derzeit gibt es deutschlandweit wohl über 2.000 Wölfe. Tendenz steigend.

Unverständlich ist für Christian Hirte, warum man bei den Grünen „so einen Zinnober um den Wolf macht. Wir schießen Rehe, töten Schweine und angeln Fische. Wenn aber der Wolf zum Problem wird, will man bei Umweltaktivisten aus falsch verstandenem Artenschutz von Bejagung nichts wissen.“ Dabei sollten selbst die GRÜNEN wissen, dass sich Jäger ihrer Verantwortung gegenüber der Natur bewusst sind und nicht umsonst als praktisch erfahrene und ausgewiesene Experten im sensiblen Ökosystem Wald gelten. „Dieses braucht auch den Wolf – in einem gewissen Maß. Und das ist jetzt voll.“

Pressemitteilung: 26.04.2023