Stadtmauer Mhl

Erneute Entscheidung von rot-rot-grün gegen den ländlichen Raum

Erneute Entscheidung von rot-rot-grün gegen den ländlichen Raum

Die Entscheidung der Landesregierung, die Bewerbung von Mühlhausen und Eschwege für das „Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit“ nicht zu unterstützen, ist für mich nicht nachvollziehbar und das Ergebnis von rot-rot-grüner Klientelpolitik. Das von der Landesregierung favorisierte Jena ist in Bezug auf verfügbare Standorte bereits jetzt hoffnungslos überfüllt. Zudem ist die Stadt schon jetzt reich an Leuchttürmen wie der FSU oder dem Klinikum und auch wirtschaftlich sehr stark.

Die Bewerbung von Mühlhausen und Eschwege hingegen besticht durch ein durchdachtes Konzept und hat als Trumpf die gelebte deutsch-deutsche Geschichte. Zudem wäre es eine echte Aufwertung unserer strukturschwachen Region, die eben im Gegensatz zu Jena eine Stärkung gebrauchen könnte und auch zahlreiche Möglichkeiten bietet - mitten in Deutschland, aber eben auch mitten in Europa. Ich frage mich zudem, wie Ministerpräsident Ramelow die Scheinheiligkeit erklären wird, erst 2020 gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsidenten Bouffier beim Bund für die Standorte zu werben und jetzt Jena vorzuschlagen. Wenn er sein Kabinett nicht mehr unter Kontrolle hat, sollte er sich fragen, ob er noch an der richtigen Stelle sitzt.

Ich denke, Eschwege und Mühlhausen sollten ihre Bewerbung auch ohne die Unterstützung des Landes aufrecht erhalten.