Zukunft braucht Erfahrung
Der Landesvorsitzende der Senioren-Union der CDU Thüringen und langjährige Europaabgeordnete, Rolf Berend, ist erneut für zwei Jahre in den Bundesvorstand der Senioren–Union der CDU Deutschland gewählt worden. Auf der 19. Bundesdelegiertenversammlung in Magdeburg, die er als Tagungspräsident auch leitete, erhielt er mit einem Bestergebnis das Vertrauen der Kongressteilnehmer. Viel Beifall zollten ihm die 350 Delegierten und Gäste aus Deutschland für seinen Redebeitrag.
Darin hob er hervor, dass die Älteren, die Generation der über 60-Jährigen, die stärkste Wählergruppe in Deutschland sei und damit auch zu Recht für mehr politische Mitbestimmung und Beachtung ihrer Belange kämpfe. Es werde zwar immer behauptet, wer die Jüngeren habe, hätte auch die Zukunft. Doch sei dies nur die halbe Wahrheit. Richtig müsse es heißen: „Wer die Jüngeren hat, hat zwar die Zukunft, doch wer die Älteren hat, der hat die Mehrheit und die ist in einer Demokratie letztendlich entscheidend“, so der Eichsfelder unter großem Beifall.
Derzeitige Probleme und Schwierigkeiten könnten jedoch nur im Miteinander der Generationen von Jung und Alt gelöst werden, so Berend. Gegenseitige Neiddebatten seien das letzte, was wir bräuchten. Zwar seien junge Menschen heute sicherlich klar im Vorteil im digitalen Bereich, doch sei demgegenüber die Lebenserfahrung der Älteren nicht zu unterschätzen, entsprechend dem bildhaften Spruch: Die Jungen können zwar schneller laufen, doch die Alten kennen oft die Abkürzungen. Genau das sei mit anderen Worten auch der Sinn des Slogans unserer Senioren-Union: „Zukunft braucht Erfahrung“! so der Thüringer unter großer Zustimmung des Bundeskongresses in Magdeburg.