Jonas Urbach: „Kommunen beim Brand- und Katastrophenschutz stärker unterstützen"

Mühlhausen – „Wir müssen die Feuerwehr auf allen Ebenen stärken", fordert der Jonas Urbach, der für die CDU-Fraktion im Landtag für das Thema Feuer-wehren verantwortlich ist. In einem Antrag der CDU im Thüringer Landtag schlug er in seiner Rede ein 16-Punkte-Programm vor. Im Katastrophenfall komme es darauf an, dass alle unsere Kameraden bestmöglich und schnellstmöglich handeln können. „Deshalb sollen die Wehren endlich fair finanziert werden", so Urbach weiter. Konkret schlägt CDU-Abgeordnete vor, die Gemeinden bei der oft sehr kostspieligen Beschaffung von Fahrzeugen besser zu unterstützen. Die bisherige Förderung mit Festbeträgen sei bei ständig steigenden Preisen wenig hilfreich, es müsse einfach prozentual gefördert werden. „Ein Feuerwehrfahrzeug kostet oft mehr als ein Einfamilienhaus“, sagte Urbach. „Kleine Gemeinden müssen dabei besser unterstützt werden.“ Die CDUFraktion schlug zudem die Einführung einer landeseigenen zentralen Beschaffungsstelle vor. Das Land könne mit einer gemeinsamen Beschaffung die Kosten senken sowie den sehr komplexen Ausschreibungsprozess vereinfachen, mit dem viele Gemeinden überfordert sind. Zudem sollen 50 Euro im Jahr pro Mitglied der Einsatzabteilung gezahlt werden um die Kommunen kontinuierlich zu unterstützen, so Urbach: „Die Bekämpfung von Wald- und Hausbränden oder Flutkatastrophen darf nicht an Ausrüstungsmängeln scheitern.“ Die Vorschläge für den Katastrophenschutz sind dabei Bestandteil einer Initiative der CDU-Landtagsfraktion, die Feuerwehren im Land insgesamt zu stärken. Hierzu gehört vor allem die Forderung nach einer besseren Ausstattung der Wehren. Nachwuchsprobleme bei den Wehren, so Urbach weiter ließen sich mit einem Zuschuss zu den Kosten des PKW-Führerscheins für Jugendliche abmildern.