Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert drei Bildungsprojekte auf Point Alpha

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur fördert drei Bildungsprojekte auf Point Alpha

Hirte: „Point Alpha ist als Ort der Erinnerung an die Deutsche Teilung von überregionaler Bedeutung.“

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vermeldet nach einer Vergabesitzung die Förderung von drei Projekten auf Point Alpha an der thüringisch-hessischen Grenze. Insgesamt werden 10.440,-€ für die Bildungsarbeit an diesem historischen Ort der Deutschen Teilung bereitgestellt. 1.650,-€ gehen in eine Lehrerfortbildung zum Thema „Fächerübergreifendes Lernen am außerschulischen Lernort Point Alpha“, zwei Schülerprojekttage werden zudem gefördert. Der erste findet am 2. Oktober 2020 zur Thematik Deutsche Einheit statt und wird mit 2.340,-€ unterstützt, der zweite Projekttag wird der 9. November 2020 mit einer Förderung über 6.450,-€ sein.

„Die Bildungsangebote der Gedenkstätte Point Alpha und die tägliche Arbeit vor Ort insgesamt haben eine wichtige Bedeutung über die Region hinaus“, so der Bundestagsabgeordnete Christian Hirte (CDU). „Der Besuch einer Gedenkstätte zur Aufarbeitung und Erinnerung an die SED Diktatur ist für die Schulklassen ein wichtiger Bestandteil, um die Geschichte besser greifbar zu machen. So können jüngere Generationen objektiv und anschaulich über die Zwänge und Nöte in einer Diktatur unterrichtet werden.“

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist eine bundesunmittelbare Stiftung. Sie wird aus Mitteln des Bundes finanziert und beaufsichtigt. Ihr gesetzlicher Auftrag ist es, die umfassende Aufarbeitung der Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in SBZ und DDR zu befördern, den Prozess der Deutschen Einheit zu begleiten und an der Aufarbeitung von Diktaturen im internationalen Maßstab mitzuwirken. In seiner Rolle als Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Länder hat sich Christian Hirte wiederholt für die Stärkung der Bundesstiftung eingesetzt.

Pressemitteilung vom 7. Januar 2020